Elektrophysiologische Untersuchung
Die elektrophysiologische Untersuchung dient der genaueren Diagnostik Ihrer Herzrhythmusstörung, mit der Katheterablation können bestimmte Herzrhythmusstörungen sogar geheilt werden. Diese werden im elektrophysiologischen Herzkatheterlabor durchgeführt. Hier werden Sie auf eine spezielle Untersuchungsliege gelegt und mit einem sterilen Tuch (Schutz vor Infektionen) bedeckt. Nach örtlicher Betäubung werden 2 bis 4 dünne Elektrodenkatheter über die Blutgefäße in der Leiste unter Röntgendurchleuchtung ins Herz geschoben. Dieser Vorgang ist kaum spürbar. Über die jetzt im Herzen befindlichen Elektrodenkatheter können wir die elektrischen Herzströme direkt im Herzen verfolgen. Außerdem können wir Ihren Herzschlag ähnlich wie bei einem Herzschrittmacher über diese Katheter stimulieren (d.h. Ihr Herzschlag folgt dann unseren „Anweisungen“). Dies tun wir mittels spezieller Schlagabfolgen, sogenannten Stimulationsmanövern, diese können Sie als Herzstolpern wahrnehmen. Hiermit versuchen wir entweder herauszufinden, ob Sie eine Neigung für eventuell bedrohliche Rhythmusstörungen im Alltag haben (d.h. ob Sie unter Umständen einen Schrittmacher oder Defibrillator brauchen), oder wir versuchen, die Sie im Alltag belästigende Herzrhythmusstörung zu reproduzieren, den zugrundeliegenden Mechanismus zu klären und eine Strategie zur Beseitigung derselben festzulegen. Die Behandlung wird dann meist aus einer Katheterablation in der gleichen Sitzung bestehen, in manchen Fällen werden wir Ihnen jedoch auch zur medikamentösen Therapie raten. Bei der Katheterablation wird mithilfe eines Katheters, dessen Spitze erhitzbar ist und mit dem kleine, elektrisch nicht mehr aktive Narben im Herzen erzeugt werden, der Auslöser Ihrer Herzrhythmusstörung beseitigt.
Eine ausgelöste Herzrhythmusstörung kann von Ihnen als Herzrasen wahrgenommen werden, in einigen Fällen kann auch Schwindel oder ein kurzfristiger Bewusstseinsverlust auftreten. Eine solche Herzrhythmusstörung kann jederzeit von uns beendet werden, teilweise ist hierfür auch eine Elektroschock-Behandlung erforderlich (Kardioversion). Da diese Behandlung nur nach eingetretenem Bewusstseinsverlust oder in Narkose durchgeführt wird, ist dies für Sie schmerzlos.
Wenn nicht anders verordnet, sollten Sie mindestens 48 Stunden vor dem Eingriff keine Rhythmusmedikamente mehr einnehmen. Die Untersuchung dauert etwa 1.5 bis 2 Stunden, bei komplizierten Rhythmusstörungen (selten) auch länger. Nach Beendigung des Eingriffes werden die Katheter aus der Leiste entfernt und ein Druckverband angelegt. Dieser verbleibt für mehrere Stunden, in dieser Zeit müssen Sie auch Bettruhe einhalten. Am Tag nach dem Eingriff können Sie in aller Regel die Klinik verlassen.
Eine ausgelöste Herzrhythmusstörung kann von Ihnen als Herzrasen wahrgenommen werden, in einigen Fällen kann auch Schwindel oder ein kurzfristiger Bewusstseinsverlust auftreten. Eine solche Herzrhythmusstörung kann jederzeit von uns beendet werden, teilweise ist hierfür auch eine Elektroschock-Behandlung erforderlich (Kardioversion). Da diese Behandlung nur nach eingetretenem Bewusstseinsverlust oder in Narkose durchgeführt wird, ist dies für Sie schmerzlos.
Wenn nicht anders verordnet, sollten Sie mindestens 48 Stunden vor dem Eingriff keine Rhythmusmedikamente mehr einnehmen. Die Untersuchung dauert etwa 1.5 bis 2 Stunden, bei komplizierten Rhythmusstörungen (selten) auch länger. Nach Beendigung des Eingriffes werden die Katheter aus der Leiste entfernt und ein Druckverband angelegt. Dieser verbleibt für mehrere Stunden, in dieser Zeit müssen Sie auch Bettruhe einhalten. Am Tag nach dem Eingriff können Sie in aller Regel die Klinik verlassen.