Mammographie
Bei der Mammographie wird die weibliche oder in seltenen Fällen auch die männliche Brustdrüse mittels Röntgen untersucht. Das Verfahren wird überwiegend zur Erkennung von Brustkrebs eingesetzt. Durch eine Mammographieaufnahme erkennen wir kleinste Verkalkungen und Tumore im Brustgewebe schon ab einem Durchmesser von einem Zehntel bis fünf Millimetern. In diesem frühen Stadium einer Erkrankung sind die Heilungschancen für Patientinnen und Patienten meist sehr gut.
Damit wir eine optimale Abbildung der Brust mit möglichst wenig Strahlenbelastung erhalten, lässt es sich nicht vermeiden, dass die Brust im Röntgengerät kontrolliert flachgedrückt wird. Da der Flüssigkeitsgehalt und damit auch die Empfindlichkeit der weiblichen Brust abhängig vom Hormonzyklus sind, empfehlen wir eine mammographische Untersuchung zwischen dem 7. und 14. Tag nach Beginn der Periodenblutung.
Das Institut für Radiologie verfügt (in Kooperation mit der benachbarten radiologischen Praxis im Ärztehaus an der Levelingstraße 21) über ein modernes Mammographiegerät, welches nicht nur die Möglichkeit der Mammographie und Galaktographie (Milchgangdarstellung), sondern auch stereotaktische Eingriffe zum Beispiel zur Markierung oder Biopsie von verdächtigen Verkalkungen oder Herdbefunden zulässt. In der Regel wird eine mammographische Untersuchung bei uns durch eine hochauflösende Mammasonographie (Brustultraschall) sinnvoll ergänzt. Hierzu steht ein Gerät mit einem 14 MHz Hochfrequenz-Schallkopf zur Verfügung.
Sämtliche Aufnahmen werden bei uns in digitaler Technik angefertigt und von zertifizierten Ärzten ausgewertet.