Das erste Weiterbildungsjahr dient dem Erlangen von Grundkenntnissen in Sonographie und Computertomographie (inkl. Interventionen) sowie in der Beurteilung von Durchleuchtungs- und konventionellen Röntgenaufnahmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Notfalldiagnostik, so dass nach 12 Monaten die erforderliche Fachkunde für die Durchführung von Nachtdiensten erteilt werden kann.

Ab dem zweiten Weiterbildungsjahr erfolgt die Übernahme von Wochenend- und Nachtdiensten (nachts teils Präsenz-, teils Bereitschaftsdienst). Zudem werden Grundkenntnisse in der Angiographie vermittelt und die bereits erlernten Inhalte vertieft.

Im dritten Weiterbildungsjahr werden Grundkenntnisse radiologischer Interventionen sowie in der Mammographie vermittelt. Außerdem beginnt die Einarbeitung in die Magnetresonanztomographie. Daneben erfolgt die Vertiefung der bereits erlernten Inhalte.

In den letzten beiden Weiterbildungsjahren erfolgt die Vertiefung aller Verfahren.

Kenntnisse zu den folgenden Themen (gebietsbezogen) weden begleitend ohne Zeitrahmen erworben:

• ethische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns
• ärztliche Begutachtung
• Qualitätssicherung und -management
• ärztliche Gesprächsführung
• psychosomatische Grundlagen
• interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Ätiologie von Krankheiten
• Aufklärung und Befunddokumentation
• Laborverfahren (Basislabor)
• Notfallsituationen
• Grundlagen der Pharmakotherapie
• Schmerztherapie
• interdisziplinäre Indikationsstellung weiterführender Diagnostik
• Betreuung von Schwerstkranken
• Umgebungsfaktoren der Gesundheit (Ökonomie etc.)
• Strukturen des Gesundheitswesens
• Strahlenschutz
• Gerätekunde
• physikalische Grundlagen der Untersuchungsverfahren
• Patientenüberwachung und Sicherheit von Patienten und Personal