Patientengeschichten
Künstliche Beatmung mit ECMO – „Das Letzte, was man braucht, sind traurige Gesichter“
Über eine Woche lang wussten die Ärzte nicht, ob sie jemals wieder aufwachen würde. Begüm, 27 Jahre jung, arbeitete als Medizinische Fachangestellte (MFA) und ist in ihrer Freizeit viel draußen mit Freunden unterwegs. Sie stand mit beiden Beinen im Leben – und war von einem Moment auf den anderen dem Tod so nah wie nie. […]
Hüftarthrose - Stehen bleiben ist keine Option
Einmal um den Erdball ist er in seinem Leben schon gelaufen. 38.000 Kilometer lang konnte er immer auf seinen Körper zählen. Doch Anfang letzten Jahres ging es nicht mehr: Ich konnte nicht mal mehr Treppen steigen“, erinnert sich Albert Wittmann, 68. Denn seine Hüften waren hinüber. „Jede Bewegung war nur noch unter Schmerzen möglich“, erinnert er sich. Albert Wittmann ist in Ingolstadt kein Unbekannter: Der frühere zweite Bürgermeister und Stadtratsmitglied war immer auf Achse – und ist es auch heute noch. […]
Lymphom - Wenn die Uhr bei einem bösartigen Tumor schnell tickt
Mit diffusen Bauchschmerzen fing alles an. Elias Yilo, 36, aus Ingolstadt dachte zunächst, dass er sich den Magen verdorben habe. Dann bestand kurzzeitig bei dem Ingenieur der Verdacht auf Morbus Crohn, eine chronische Entzündung im Magen-Darm-Trakt. Allerdings kam Yilo nach kurzer Zeit mit starken Schmerzen wieder zum Arzt. Es handelte sich um die Symptome eines malignen Lymphoms, eines bösartigen Tumors. […]
Eine Folge von Covid-19 - Gelähmt durch das Guillain-Barré-Syndrom
Viele Menschen kennen durch den Kinofilm „Schmetterling und Taucherglocke“ das Locked-in-Syndrom, das mit völliger Lähmung bei vollem Bewusstsein den Kontakt mit der Außenwelt blockiert. Ein Patient am Klinikum Ingolstadt war einer der ersten in Deutschland, bei dem diese sehr seltene Komplikation nach einer Covid-19-Erkrankung diagnostiziert wurde. […]