Sozialdienst
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
als Team des Klinischen Sozialdienstes stehen wir Ihnen bei einem Klinikaufenthalt fachkompetent und unterstützend zur Seite. Unsere SozialpädagogInnen (Dipl. und B.A.) beraten stationäre, teilstationäre und ambulante Patienten und deren Angehörigen. Der Sozialdienst ergänzt die medizinische und pflegerische Betreuung durch eine qualifizierte psychosoziale und sozialrechtliche Beratung.
Entsprechend des Rahmenvertrags „Entlassmanagement“ nach § 39 Abs. 1a S. 9 SGB V bietet das Klinikum Ingolstadt Patienten beim Übergang in die Versorgung nach einer Krankenhausbehandlung ein Entlassmanagement an. Ziel ist, die bedarfsgerechte und kontinuierliche Versorgung von Patienten zu gewährleisten.
Eine akute oder chronische Erkrankung kann zu Problemen im persönlichen, familiären, beruflichen oder wirtschaftlichen Bereich führen. In solchen Fällen arbeiten wir eng mit allen am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen zusammen. Ziel ist es dabei, gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen, die für Sie und Ihre Situation passenden Hilfsangebote und Lösungen zu finden, um so die krankheitsbedingt veränderte Lebenssituation zu verarbeiten oder zu bewältigen. Als Sozialdienst übernehmen wir die Koordination der notwendigen Hilfen. Auch mit Institutionen und Einrichtungen außerhalb der Klinik arbeiten wir intensiv zusammen (Rehabilitationskliniken, Kostenträgern, sozialen Diensten, ambulanten und stationären Einrichtungen, Selbsthilfegruppen u.v.m.)
Das Angebot des Klinischen Sozialdienstes ist kostenlos. Wir beraten sie selbstverständlich vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.
Die Kontaktaufnahme zum Sozialdienst kann durch Sie selbst, Ihre Angehörigen, über das Pflegepersonal auf Ihrer Station oder Ihre behandelnden Ärzte erfolgen.
Konkret können unsere Hilfsangebote Folgendes umfassen:
- Beratung, Organisation und Koordinierung von Angeboten bei der Überleitung vom Klinikaufenthalt zur Rehabilitation oder Pflege
- Beratung zu sozialrechtlichen Fragen wie z. B. Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehinderung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung etc.
- Unterstützung im Antragsverfahren
- Information über spezielle Beratungsstellen, Therapiemöglichkeiten, Selbsthilfegruppen, staatliche oder private Hilfsinstitutionen
- Beratung von Müttern/Vätern in sozialen Fragen nach der Geburt des Kindes
- Beratung und Weitervermittlung an entsprechende Facheinrichtungen bei Suchtmittelabhängigkeit
- Psychosoziale Beratung:
- von Patienten und Patientinnen der einzelnen Krebszentren
- bei Antragstellung gemäß der Härtefondsregelungen Deutsche Krebsgesellschaft
- bei Schlaganfall, Multiple Sklerose, Krebserkrankung oder anderen schweren und chronischen Erkrankungen
- bei Überleitung in ambulante oder stationäre Palliativ- und Hospizversorgung
- bei Fragen zur gesetzlichen Betreuung, Patientenverfügung und Erteilung einer Vollmacht
- von Eltern, die ihr Kind vor oder kurz nach der Geburt verloren haben
Sie erreichen uns täglich:
Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Leitung
Frau Dräger
Dipl. Sozialpäd. (FH)
Tel.: (08 41) 8 80-12 44
Stellvertretende Leitung:
Frau Schwarzmeier
Sozialpäd.(B.A.)
Tel.: (08 41) 8 80 -1058
weitere Mitarbeiter des Klinischen Sozialdienstes:
Frau Banzer
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1243
Frau Brandl
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1242
Frau Bretz
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1246
Frau Dorschner
Sozialpäd.(B.A.)
Tel.: (08 41) 8 80 -1240
Frau Hiesch
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1241
Ergänzend tätig für Administration:
Frau Reimann
Tel.: (08 41) 8 80 – 1251