Fachbereich Gynäkologie – Medizinisches Spektrum
Wir bieten Ihnen das komplette gynäkologische Leistungsspektrum von der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung bis zur onkologischen Operation.
Zu den Schwerpunkten zählt selbstverständlich die komplette Schwangerenversorgung inklusive Risiko-schwangerschaften. Dazu gehört neben Untersuchungen mit einem hochmodernen Ultraschallgerät auch die Planung der Schwangerschaft in Zusammenarbeit mit Beleghebammen in der Praxis. Dr. Heide ist auch für die Ersttrimester-Risikokalkulation mittels Nackenfaltenuntersuchung und Blutuntersuchungen bei Schwangerschaften für die pränatale Risikoberechnung für Erkrankungen nach einem komplexen Beurteilungssystem zertifiziert und bietet diese Beratungsleistung an.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Onkologie, beispielsweise die Brustkrebsvor- und Nachsorge, aber auch das gesamte Spektrum operativer Eingriffe.
Dr. Heide ist als Operateur und Konsiliararzt regelmäßig im Klinikum Ingolstadt tätig. Als ehemaliger Leitender Oberarzt und erfahrener Operateur führt er selbst das komplette Spektrum operativer Eingriffe im gynäkologischen Bereich durch.
Auch eine Sterilitätssprechstunde und eine Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch gehören zu den Leistungen der Praxis.
Zu den besonderen Angeboten der Praxis gehört eine Sprechstunde für Teenager, in der sich junge Frauen zu den verschiedensten Themen wie Verhütung oder Geschlechtskrankheiten beraten lassen können.
Auch Impfungen, zum Beispiel gegen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) oder im Zuge der Familienplanung (z. B. Röteln), gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Praxis Dr. Heide.
Als gesetzlich Krankenversicherte haben Sie gemäß den „Krebsfrüherkennungsrichtlinien“ Anspruch auf folgende gesetzliche Vorsorgeleistungen.
- ab dem vollendeten 20. Lebensjahr:
Zellabstrich, Tastuntersuchung des inneren Genitales - ab dem vollendeten 30. Lebensjahr:
zusätzliche Tastuntersuchung der Brust, Inspektion der Haut - ab dem vollendeten 50. Lebensjahr:
zusätzlich digitale Untersuchung des Rektums sowie Durchführung eines Schnelltest auf okkultes Blut im Stuh - ab dem Alter von 40 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres:
zusätzlich alle zweie Jahre ein Mammographie-Screening. Deutschlandweites Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Eine persönliche Einladung erhalten Sie automatisch von entsprechender Stelle. - ab dem vollendeten 55. Lebensjahr:
zusätzlich eine Darmspiegelung oder alle zwei Jahre ein Schnelltest auf okkultes Blut im Stuhl
Individuelle Wahlleistungen, mit denen Sie Ihre Vorsorge optimieren können
- Vaginaler Ultraschall
Durch diese Untersuchung können bereits frühzeitig nicht tastbare Veränderungen der weiblichen Genitalien sichtbar gemacht werden. - Brustultraschall
Zur Entdeckung von nicht tastbaren Tumoren - HPV-Test
Humane Papillomaviren Testung als Möglichkeit, vorhandene Veränderungen in einem besonders frühen Stadium zu erkennen. - Immunologischer Stuhltest – Test auf okkultes Blut im Stuhl
Mit diesem neuen Stuhltest werden schon geringste Mengen von menschlichem Blut erfasst. Er ist nahrungsmittelunabhäng. - Dünnschicht-Zytologie
Spezielles Abstrichverfahren, bei dem das Zellbild besser beurteilt werden kann. Es bietet mehr Aussagekraft und Sicherheit. Auch als Thin-Prep-Pap-Test oder als Monolayer-Pap-Test bekannt. - Blasenkrebsführerkennung
Wichtig beim Blasenkrebs ist die frühzeitige Diagnose. Aufschluss gibt Ihnen ein einfacher und schmerzloser Urintest.
Über die in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschriebenen Untersuchungen hinausgehend gibt es einige medizinisch sinnvolle Untersuchungen, die jedoch nicht im Erstattungsumfang der Krankenkassen enthalten sind.
Über die Mutterschaftsrichtlinien können Sie sich gerne in unserer Informationsmappe für Schwangere belesen. Dort finden Sie auch ausführliche Informationen zu den hier aufgelisteten möglichen Zusatzleistungen.
Bitte wenden Sie sich bei Unklarheiten, Ängsten und Sorgen immer an uns. Wir helfen Ihnen gerne.
Individuelle Wahlleistungen
- Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen
um sich vom Wohlbefinden und Wachstum des Kindes zu überzeugen - Zytomegalie-Test
Zytomegalie ist die häufigste Infektion in er Schwangerschaft, bei der es zu neurologischen Spätfolgen kommen kann. - Listeriose-Test
Listeriose ist eine bakterielle Infektion, die z.B. durch Rohmilchprodukte übertragen werden kann. Hierdurch können beim ungeborenen Kind sehr schwere Erkrankungen ausgelöst werden. Eine rechtzeitige Antibiotikabehandlung ist fast immer erfolgreich. - Toxoplasmose-Test
zur Klärung der Immunität gegen Toxoplasmose – einer Infektion, die in der Schwangerschaft schwere Behinderungen beim Kind auslösen kann - Ersttrimester-Screening
Durch eine Nackenfaltentransparenzmessung des Babys mittels Ultraschall und einer Hormonuntersuchung des mütterlichen Blutes kann bereits in der 12. – 14. SSW ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für eine Chromosomenstörung aufgezeigt werden. - Vaginalabstrich – Untersuchung auf Streptokokken-B-Infektion
sinnvoll zwischen der 35. und 38. SSW. Bei einem positiven Befund kann jetzt rechtzeitig eine Antibiotikatherapie angewendet werden, damit sich das Baby bei der Geburt nicht ansteckt und es somit nicht zu Langzeitschäden kommt.
Neben der Beratung und Auswahl einer speziell für Sie geeigneten „Pille“ bieten wir Ihnen im Rahmen der Schwangerschaftsverhütung und Familienplanung folgende Verhütungsmaßnahmen und Untersuchungen als Wahlleistungen an:
- Einlage einer Hormonspirale
- Einlage einer Kupferspirale
- 3-Monatsspritze
- Hormonimplantat
- Ultraschallkontrolle der Lage der Spritze
- Schwangerschaftstest
- HIV-Test aus dem Blut
- Hepatitis-Test
- Chlamydien-Test
- Urinuntersuchung
(Bakterien, Blut, Eiweiß, Zucker) - Hormonanalyse
(Klärung, ob Sie noch schwanger werden können, ob eine Hormontherapie empfehlenswert ist, ob Haut- oder Haarprobleme hormonbedingt sind)
- Spezielle Vorsorgeimpfung bei chronischen Scheidenentzündungen
(Gynatren-Impfung) - Spezielle Vorsorgeimpfung bei chronischen Harnwegsinfektionen
- HPV-Impfung
(außerhalb der von den Krankenkassen festgelegten Altersgrenzen) - Reisemedizinische Impfungen