Nachsorge
Tumornachsorgeuntersuchungen sind insbesondere beim Harnblasenkarzinom entsprechend der Tumorausdehnung nach einem festen Fahrplan notwendig. Nur so kann ein Wiederkehren der Geschwulst so rechtzeitig erkannt werden, dass sich unnötige Komplikationen vermeiden lassen.
Die Nachsorge nach einer bösartigen Erkrankung der Blase ist immer Sache des niedergelassenen Urologen und muss streng eingehalten werden. Bereits in der Klinik erhalten Sie Ihren persönlichen Tumornachsorgepass. Der zeitliche Ablauf von notwendigen Untersuchungen ist dabei genau geregelt. Im Regelfall werden dabei neben Urinuntersuchungen auf Blutbeimengungen und Tumorzellen, in anfänglich kürzeren und später längeren Intervallen Blasenspiegelungen (Zystoskopien), Ultraschalluntersuchungen sowie körperliche Untersuchungen durchgeführt. Nach Zystektomie werden teilweise zusätzlich aufwändigere bildgebende Verfahren wie die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie oder die Skelettszintigraphie eingesetzt. Neben der reinen Tumornachsorge können zusätzlich spezielle Untersuchungen hinsichtlich der Harnableitung notwendig sein (z.B. Nierenfunktion, Vitaminspeicher und Säure-Basen Haushalt).