Da Vinci Prostatektomie
Die sogenannte „DA VINCI-Prostatektomie” ist eine hochpräzise, wenig belastende, minimal-invasive Prostatakrebs-Operation, unterstützt durch Medizintechnik auf modernstem und allerhöchstem Niveau. Als erstes Krankenhaus in Bayern und Süddeutschland und als eines der ganz wenigen Zentren bundesweit bietet das Klinikum Ingolstadt seit 2007 die Spitzen-Technologie der DA VINCI-Prostatektomie an. Damit setzt das Klinikum Ingolstadt erneut ein Zeichen für sein Engagement in der Prostatakrebs-Behandlung und einen Meilenstein im medizinischen Fortschritt weit über die Region hinaus. Bei einer örtlich begrenzten Prostatakrebserkrankung stellt die operative Entfernung der Prostata mitsamt dem Tumor eine sichere und weit verbreitete Behandlungsmöglichkeit mit exzellenten Langzeitüberlebensraten dar. Die radikale retropubische Prostatektomie, bei der über einen Unterbauchschnitt die Prostata mit Samenblasen und gegebenenfalls den Lymphknoten entfernt wird, erfolgt seit Jahren in vielen Zentren – so auch in Ingolstadt – als Standard-Operationsmethode. Durch verbesserte OP-Techniken konnte dieser Eingriff in den letzten Jahren deutlich sicherer und mit geringeren Komplikationsraten weiter verbessert werden. Bei dieser OP-Technik ist jedoch immer ein Unterbauchschnitt mit einer Länge von ca. 10 bis 20 cm je nach Patient erforderlich. Mit der DA VINCI-Operation dagegen lassen sich die Ergebnisse nochmals deutlich verbessern, zumal die Operation minimal-invasiv, d. h. ohne großen Schnitt vorgenommen wird. Die „Da Vinci-Prostatektomie” ist eine minimal invasive Operation die durch modernste Computer Technik und mit robotischer Unterstützung die offene Operation beim Prostatakrebs zunehmend verdrängt.