Erfahrungsbericht eines Stipendiaten
Herr Meier hat unser Stipendium bereits in Anspruch genommen. In einem kurzen Interview hat er uns mehr über seine Erfahrungen erzählt:
Wie wurden Sie auf das Stipendium aufmerksam?
Durch eine Bekannte und meinen im Klinikum arbeitenden Onkel.
Wann begann dieses Stipendium, wie lange hat es gedauert und seit wann sind Sie nun als Assistenz- arzt im Klinikum beschäftigt? War das ein fließender Übergang?
Das Stipendium dauerte insgesamt 42 Monate. Ende 2014 habe ich dann meine Approbation erhalten und seit März 2015 bin ich im Hause als Assistenzarzt tätig. Die zwei Monate bis Arbeitsbeginn entstand kein Leerlauf, ich konnte in dieser Zeit meine Doktorarbeit weiter voranbringen.
Was hat Ihnen besonders gut am Stipendium gefallen?
Während der Klausurphasen war es möglich die Zeit effektiv und fokussiert für die Lernvorbereitung zu nutzen, da durch die monatliche finanzielle Unterstützung ein Nebenjob nicht notwendig war. Das Stipendium ermöglicht auch Planungssicherheit in Bezug auf die weitere Zukunft. Während des Studiums kehrte ich wiederholt ans Klinikum zurück (Famulatur und Praktisches Jahr). Somit konnte ich Kontakte knüpfen und lernte das Haus sehr gut kennen.
Was könnte man Ihrer Meinung noch verbessern?
Eine Unterstützung von Studienbeginn, nicht erst ab dem zweitem Studienjahr, wäre eine Verbesserung. Gerade in den ersten beiden Jahren ist der Lernaufwand sehr groß, da bleibt kaum Zeit für eine Nebenbeschäftigung.
Würden Sie wieder diese Chance des Stipendiums ergreifen oder sich anders entscheiden?
Das Stipendium kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Größe des Klinikums ist genau richtig, es bietet vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung, gleichzeitig herrscht eine persönliche Atmosphäre. Wenn man früh weiß, wohin der Ausbildungsweg gehen soll, ist das Klinikum ideal. Ein sicherer Arbeitsplatz und die Garantie einer strukturierten Facharztweiterbildung bekommt man als Gegenleistung. Das ist meiner Meinung nach auch heutzutage noch sehr wichtig.
Wie wurden Sie vom Klinikum in dieser ganzen Zeit begleitet?
Ich konnte als Student das umfangreiche Aus- und Fortbildungsangebot nutzen. Ein nahtloser Übergang von der Universitätsausbildung hin zur praktischen Anwendung war in einem Haus der Schwerpunktversorgung gewährleistet. Bei meinem Mentor und den beteiligten Mitarbeitern fand ich stets ein offenes Ohr für meine Anliegen.